Im Funkeln der Sterne
singen die Wölfe ein altes Lied.
Aus der tanzenden Glut
flüstern die Geister geheime Botschaften,
spinnen sich die heiligen Träume der Ahnen her
und umhüllen unser Herz mit einem wärmenden Mantel.
Im Dunkel der Nacht
hüten die Ahnen unsere Wege,
weht der Wind einen Gruss ans Feuer.
Baumdüfte legen sich in unsere Gedanken
und Wildkatzen schauen in unsere Seele.
Auch in der dunkelsten Nacht, sagen sie, bist du nicht allein.
aus: die Wanderin im Grenzland, Cambra Skade
Hätte ich des Himmels reich bestückte Tücher,
bestickt aus Golden & aus Silberlicht,
die dunklen die Blauen & die hellen Tücher,
aus Nacht aus Tag & aus der Dämmerung,
legte ich die Tücher dir zu Füssen.
Doch ich bin arm & habe nichts als Träum,
so leg ich meine Träume dir zu Füssen,
tritt leise, denn du trittst auf meine Träume!
W.B. Yeats